Klima aktuell
Deutschlandwetter im November 2024
Der November 2024 war in Deutschland milder und etwas trockener als die vieljährigen Mittel. Die Sonne zeigte sich nur vereinzelt. Der Monat startete mild und ein stabiles Hoch verschaffte Deutschland in der ersten Novemberdekade etwas wärmere aber auch sehr trübe Tage mit wenig Sonnenstunden. Zum Monatsende zog dann der Winter ein und bescherte uns flächendeckend auch in tieferen Lagen den ersten Schnee, wobei insbesondere im Südwesten und dem Alpenvorland auch größere Mengen fielen. Trotzdem führten milde Tage am Monatsanfang und auch in der letzten Monatsdekade dazu, dass die aufeinanderfolgende Anzahl an Monaten mit einer positiven Temperaturanomalie gegenüber den jeweiligen Monatsmitteln 1961-1990 nun auf 26 angestiegen ist. Die Niederschlagsmengen fielen im Mittel in Deutschland nahezu durchschnittlich aus, wobei der Norden einen leichten Überschuss verzeichnete und der Süden eher unter dem Soll blieb.
Das Gebietsmittel der Temperatur für Deutschland betrug 5,1 °C. Gegenüber dem vieljährigen Mittelwert der Klimanormalperiode 1991-2020 war der Monat damit 0,3 K wärmer, im Vergleich zur internationalen klimatologischen Referenzperiode 1961-1990 1,1 K wärmer. Damit reicht es dieses Jahr für Platz 34 der wärmsten Novembermonate seit 1881 und Platz 32 seit 1901.
Im Gebietsmittel von Deutschland wurde eine monatliche Niederschlagshöhe von 60,4 mm erreicht. Das sind 2,3 mm bzw. 3,6 % weniger als im Mittel des Zeitraums 1991-2020 und 6,0 mm bzw. 9,0 % weniger als in der Referenzperiode 1961-1990. Der November 2024 erreicht damit eine mittlere Platzierung (Rang 59 seit 1881 und Rang 54 seit 1901) der nassesten Novembermonate in Deutschland.
DDas Gebietsmittel der Sonnenscheindauer lag bei 50,4 Stunden. Das sind 4,2 Std. bzw. 7,6 % weniger als im Vergleichszeitraum 1991-2020 und 2,4 Std. bzw. 4,5 % weniger als im Mittel der Jahre 1961-1990. Damit ordnet sich der November 2024 als sehr durchschnittlicher Monat auf Platz 39 der sonnenscheinreichsten Novembermonate seit 1951 ein.
Quelle: Deutscher Wetterdienst